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Enduro-Fahrschule Sherco Spezial

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Exklusiv präsentieren wir einen Trainingskurs in Wort und Bild in Zusammenarbeit mit dem langjährigen lizenzierten Offroad-Trainer und MCE-Testfahrer Marko Barthel. Freut euch auf eine Trainingsgrundlage nicht nur für Sherco-Fahrer...

4Nun geht es bergabFür

4Nun geht es bergabFür den Anfang sucht euch eine einfache Abfahrt ohneSpurrillen und ohne Geröll, wie Steine, Äste oderÄhnliches.Wir fahren im Stehen langsam in die Abfahrt hineinund bewegen uns dabei nach hinten (Bild 4). Wichtigist, dass unsere Knie hinter den Fußrasten sindund achtet darauf, dass eure Arme ziemlich gestrecktsind und somit das Vorderrad nicht einlenkenkann. Schon bei der Einfahrt zur Abfahrt bremsenwir gleichmäßig mit der Vorderrad- und Fußbremse.5ACHTUNG: Das Hinterrad darf nicht blockieren,sonst kann es ausbrechen und somit verliert ihr dieStabilität auf dem Motorrad. Die Fußbremse musshoch genug eingestellt sein (siehe Trainingskurs,Teil 1), damit wir unser Körpergewicht auf die Fußrastenbringen und nicht über die Knie nach vornschieben und somit zu viel Gewicht mit unseren Armenhalten müssen. Je nach Länge und Steilheit derAbfahrt wird zusätzlich die Motorbremse im erstenoder zweiten Gang über die komplette Abfahrt genutzt.Für längere Abfahrten ist es empfehlenswert,die Motorbremse im zweiten Gang zu benutzen undfür kurze Abfahrten bis zu fünf Metern kann die Motorbremseim ersten Gang genutzt werden.Die Vorderradbremse wird gleichmäßig dosiert undsollte nicht blockieren. Falls das Vorderrad einmalblockiert --> einfach in der stabilen Bremspositionmit dem Körper bleiben und die Vorderradbremseleicht öffnen.Es ist wichtig, dass wir auf der ganzen Abfahrt in derstabilen Bremsposition mit dem Körper bleiben, nurso ist gewährleistet, dass unser Vorderrad nicht unerwarteteinlenken kann (Bild 5). Falls die Abfahrt zusteil und die Motorbremse „zu schnell“ ist, dannmuss die Kupplung gezogen werden, ansonstenkann es passieren, dass unser Motorrad zu schnelloder der Motor durch die Fußbremse abgewürgtwird.

Ich sehe immer wieder viele Offroadfahrer, die eine falsche Haltung beim Bergauffahren haben und dadurchoftmals den Berg nicht schaffen bzw. nur sehr unkontrolliert hinaufkommen. Das liegt meistensan der falschen Haltung des Körpers und andererseits an der fehlenden Kontrolle des Motorrades mitder Kupplung.BERGAUFMIT DEM MOTORRAD - TEIL 813Bild 3: Wir bleiben die ganze Auffahrt konstantam Gas!4Bergauf mit SchwungBevor wir in eine Auffahrt hineinfahren, schauen wirweit voraus und überprüfen, ob unsere Linie frei istund ob irgendwelche Hindernisse, wie Absätze,Wurzeln oder Steine, vorhanden sind. Wenn allesfrei ist, dann fahren wir mit ausreichend Schwungsowie mit dem 2. Gang konstant am Gas die Auffahrthoch. Unsere Körperposition ist 90 Grad über derFußraste, somit ist gewährleistet, dass genügendTraktion am Hinterrad vorhanden ist. Falls das Motorradnicht die gewünschte Linie fährt, ausbrichtoder das Vorderrad aufsteigt, kommt die Kupplungzum Einsatz. Dabei ist zu beachten, dass die Kupplungnur bis zum Schleifpunkt und nicht komplettgezogen wird. Weiterhin bleibt das Gas konstantauf, obwohl wir die Kupplung benutzen. Wenn dieAuffahrt genügend Grip hat, ist es auch möglich,den Schwerpunkt und damit unsere Körperpositionweiter nach vorn zu verlagern.Bild 1: Körperhaltung ist schon bei der Anfahrt zumBerg zirka 90 Grad über der Fußraste2Bild 2: In der Auffahrt bleiben wir zirka 90 Grad mitdem Körper über der FußrasteBild 4: Ein oder maximal zwei Finger sind währendder ganzen Auffahrt an der Kupplung, damit wirschnell eingreifen können

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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