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KTM 1290 SuperAdventure / Test 2016

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Sie ist das bisher Größte, was die Mattighofener im Segment der Reiseenduros auf den Markt gebracht haben. Die Österreicher haben ihr Sortiment der Travel-Enduros um ein Schmuckstück erweitert. Schon mit der Markteinführung der KTM Adventure 1190 R sorgten die Orangen für Furore. KTM selbst bezeichnet nun die Super Adventure als „Maßstab“ und tatsächlich wirft das Dickschiff so einiges an Hightech mehr in die Waagschale als seinerzeit die 1190. Der Trend – Weiter, Größer, Schneller – hat auch in Mattighofen Einzug gehalten und das spürt man insbesondere bei KTMs Luxus-Dampfer. Hightech, wohin das Auge blickt, die Liste der elektronischen Helferlein, die den Biker-Alltag wesentlich angenehmer gestalten, ist lang, sehr lang. Dementsprechend ist auch der Preis von 17.995,- Euro kein Schnäppchen und hinterlässt eine klitzekleine Lücke im Portemonnaie. Doch was kann die umfangreiche Serienausstattung wirklich? Bisher konnten uns die Reiseenduros aus Mattighofen stets überzeugen, glänzten On- wie Offroad mit hervorragender Performance und zauberten uns alleweil ein breites Grinsen ins Gesicht. Wahre Multitools eben! Kann nun auch die 1290 mit ihren Vorgängern mithalten? Wir haben uns in den komfortablen Sattel der Super Adventure gewagt und mit ihr einige Testkilometer abgespult...

TEST:

TEST: KTM 1290 SUPER ADVENTURE 22 MCE März '16

Wer möchte, kann der Super Adventure allerdings auch die Sporen geben. Ruft man die volle Leistung ab, katapultiert es den Fahrer förmlich aus jeder Lebenslage. Dennoch wartet man auf den Punsch im oberen Drehzahlbereich vergebens. Zur Wahl stehen im Übrigen vier verschiedene Fahrmodi, die von sanft bis scharf agieren. Neben „Sport“, bei dem der Motor eher aggressiv zu Werke geht, steht der Modus „Road“ mit einer etwas moderateren Gangart bereit. Beide Modi stellen dem Fahrer die vollen 160 Pferdestärken zur Verfügung, während bei „Rain“ und „Offroad“ auf 100 PS reduziert wird, was letztendlich auch Sinn macht. Dazu aber später mehr. Als bevorzugte Stufe auf Überlandfahrten stellte sich bei uns schnell der Modus „Road“ heraus, denn hier hat man eine sehr angenehme und smoothe Leistungsentfaltung. Stehen Überholvorgänge an, genügt indes ein kurzer Dreh am Gasgriff und die 1290 zieht ruckzuck von dannen. Gleiches gilt für schwungvolle und kurvige Landstraßen, das Lieblingsterrain eines jeden Reiseenduristen. Und genau hier zeigt die Super Adventure im ersten Moment ein klitzekleines Defizit. Denn ohne den nötigen Druck will die Österreicherin nicht so recht in Kurvenstimmung kommen. Im Vergleich zu ihrer Schwester 1190, die sich deutlich leichter ums Eck zwirbeln lässt, wirkt die 1290 etwas steifer. Hat man sich aber einmal dran gewöhnt, bereitet die große KTM jede Menge Spaß. Die anfängliche Schwäche wandelt sich mit zunehmender

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