TEST: KTM 1290 SUPER ADVENTURE 22 MCE März '16
Wer möchte, kann der Super Adventure allerdings auch die Sporen geben. Ruft man die volle Leistung ab, katapultiert es den Fahrer förmlich aus jeder Lebenslage. Dennoch wartet man auf den Punsch im oberen Drehzahlbereich vergebens. Zur Wahl stehen im Übrigen vier verschiedene Fahrmodi, die von sanft bis scharf agieren. Neben „Sport“, bei dem der Motor eher aggressiv zu Werke geht, steht der Modus „Road“ mit einer etwas moderateren Gangart bereit. Beide Modi stellen dem Fahrer die vollen 160 Pferdestärken zur Verfügung, während bei „Rain“ und „Offroad“ auf 100 PS reduziert wird, was letztendlich auch Sinn macht. Dazu aber später mehr. Als bevorzugte Stufe auf Überlandfahrten stellte sich bei uns schnell der Modus „Road“ heraus, denn hier hat man eine sehr angenehme und smoothe Leistungsentfaltung. Stehen Überholvorgänge an, genügt indes ein kurzer Dreh am Gasgriff und die 1290 zieht ruckzuck von dannen. Gleiches gilt für schwungvolle und kurvige Landstraßen, das Lieblingsterrain eines jeden Reiseenduristen. Und genau hier zeigt die Super Adventure im ersten Moment ein klitzekleines Defizit. Denn ohne den nötigen Druck will die Österreicherin nicht so recht in Kurvenstimmung kommen. Im Vergleich zu ihrer Schwester 1190, die sich deutlich leichter ums Eck zwirbeln lässt, wirkt die 1290 etwas steifer. Hat man sich aber einmal dran gewöhnt, bereitet die große KTM jede Menge Spaß. Die anfängliche Schwäche wandelt sich mit zunehmender
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