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MCE-Dauertest Sherco 250 SE-R/2015 - Teil1 bis 7

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Seite 3 bis 16 - Erste Einstellungen Seite 17 bis 20 - Der erste Fahreindruck Seite 21 bis 24 - Wartung und Pflege Seite 25 bis 28 - Enduro meets Motocross Seite 29 bis 31 - Luftfilterwechsel und Motorölwechsel Seite 32 bis 35 - Performance mit Scalvini-Auspuffanlage Seite 36 bis 39 - Extreme-Enduroeinsatz und Gesamtfazit

DAUERTEST - SHERCO

DAUERTEST - SHERCO 250 SE-R / TEIL 7 Größere Hindernisse wie Betonrohre oder Traktorenreifen sind dank der progressiven Federung machbar und gut umsetzbar Handlichkeit im Gelände – optimales Einsatzgebiet für die Sherco Genug Power bietet der 250-ccm- Motor, um agil über einen Baumstamm zu springen 37

Spielereien à la Wheelie sind einfach umzusetzen Extreme-Enduroeinsatz Fangen wir mit der Handlichkeit der Zweitakt-Sherco an. Das Motorrad ist, wie wir es von einer Zweitaktmaschine erwarten, sehr handlich und gut im anspruchsvollen Gelände zu bewegen. Kurze enge Kurven lassen sich problemlos bewältigen und das Gesamtgewicht von nur 105 kg ist perfekt. Damit ist das Wenden auf der Stelle ein Kinderspiel und die Donuts (360-Grad-Drehung am Boden) werden zum Alltag ;-) Das Überqueren von größeren Hindernissen wie Betonrohre oder Traktorenreifen ist dank der progressiven Federung gut umsetzbar. Hier lässt sich auch die Kupplung leichtgängig und punktgenau dosieren. Der Motor ist mit 250 ccm im Extrembereich leistungsstark, aber etwas zu spritzig und baut weniger optimal Grip am Hinterrad auf. Es ist zwar möglich, die Zündkurve direkt am Lenker zu verstellen, aber damit wird die Gesamtleistung reduziert. Besser ist definitiv der Einsatz des Tuningauspuffs, den wir in Teil 6 (MCE 12/15) vorgestellt haben. Damit ist die Leistung im Extrembereich perfekt abgestimmt und bietet sehr guten Grip am Hinterrad. Über Steinfelder, wie wir sie teilweise auf Endurocrosspisten vorfinden, lässt sich sich die Sherco gut manövrieren, der Einsatz der Kupplung ist dabei unbedingt notwendig. Für die eine oder andere Auffahrt und selbst auf dem Melz-Extrem-Gelände mit den langen und steilen Bergen zeigt die SE-R 250 eine gute Performance, mit ein paar Abstrichen wegen Traktionsverlust durch den spritzigen Motor. Gesamt betrachtet ist die Sherco SE-R 250 für den Extreme-Endurobreich geeignet. Der kleine Fehler in puncto Traktionsverlust kann über den dosierten Kupplungseinsatz korrigiert werden und ist deswegen weniger tragisch. Marko diskutiert mit Marco über die Fahrbarkeit und Vor- und Nachteile der Sherco Wir haben unseren Dauertester Sherco 250 SE-R über sämtliche Strecken gejagt, haben einen Service durchgeführt und wollen euch nun noch ein Gesamtfazit zum Motorrad geben. Gesamtfazit Fast 50 Betriebsstunden sind wir mit der Sherco unterwegs gewesen und wir wurden nie enttäuscht. Trotz fehlendem Kickstarter, was uns Anfangs etwas Kopfzerbrechen bereitet hat, startete das Motorrad immer zuverlässig und die Batterieleistung blieb stabil. Der Verschleiß hielt sich enorm in Grenzen. Wir mussten kein einziges Mal Bremsbeläge wechseln, selbst das Antriebsritzel inklusive Kettenrad und Kette sehen noch gut aus. Das zeigt uns deutlich, wie hoch der Qualitätsstandard der verwendeten Komponenten ist. Einzig der Handschützer musste nach einem Sturz gewechselt werden, dieser ist relativ weich an der Aufnahme und brach an dieser Stelle ab. Das Einsatzgebiet deckt sämtliche Enduro-Facetten ab und ist damit bestens für den Hobbyeinsatz und natürlich auch für den Renneinsatz zu empfehlen. In Sachen Zubehör tat sich auch einiges bei Sherco. So zeigte sich, dass mit dem Scalvini-Auspuff eine perfekte Enduroabstimmung erreicht werden kann und somit zum Serienmodell Steigerungen möglich sind. Es wurden auch Kleinigkeiten, die die Wartung (Zugang Luftfilter) oder die Bedienbarkeit (Erreichbarkeit Benzinhahn) betreffen, schnell optimiert. So wurden mit dem neuen Modell diese Probleme behoben und zügig auf die Wünsche der Kunden eingegangen. Abschließend möchten wir uns bei der Firma Asimo (Sherco Importeur) und bei Marcus Kehr Offroadsport für die Bereitstellung des Dauertestmotorrades 38

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