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Motocross Enduro - 03/2016

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Die Uhr tickt und der erste Monat des neuen Jahres ist bereits Geschichte. Wobei Geschichte ein gutes Stichwort ist, denn der Australier Toby Price verbuchte in eben diesem ersten Monat einen historischen Sieg. Bei seinem zweiten Start zur schwersten Rallye der Welt, der Dakar, setzte sich der KTM-Profi gegen seine starke Konkurrenz durch. Für die Österreicher war es ein ebenso epischer Erfolg wie für Price selbst, denn ein KTM-Fahrer stand zum 15. Mal in Folge ganz oben auf dem Treppchen. Für uns Normalsterbliche ist es kaum nachzuvollziehen, welchen Strapazen die Teilnehmer der Dakar ausgesetzt sind. In diesem Jahr sorgte „El Nino“ für zusätzliches Wetterchaos, neben brutaler Hitze brachten heftige Regenfälle und nächtliche Kälte Mensch und Maschine an ihre Leistungsgrenze. Auf dem Motorrad mehr als 9000 Kilometer durch verschiedenste Vegetationszonen zu fahren, grenzt für Couchpotatos an Wahnsinn, ist es eigentlich auch, aber diese Rallye ist nun einmal das Nonplusultra der Szene. Umso bedeutsamer der Gesamtsieg des 28-jährigen Australiers! Wer es verpasst haben sollte, wir haben die Ereignisse in der Wüste jenseits des großen Teiches für euch zusammengefasst...

TEST: KTM 1290 SUPER

TEST: KTM 1290 SUPER ADVENTURE 22 MCE März '16

Wer möchte, kann der Super Adventure allerdings auch die Sporen geben. Ruft man die volle Leistung ab, katapultiert es den Fahrer förmlich aus jeder Lebenslage. Dennoch wartet man auf den Punsch im oberen Drehzahlbereich vergebens. Zur Wahl stehen im Übrigen vier verschiedene Fahrmodi, die von sanft bis scharf agieren. Neben „Sport“, bei dem der Motor eher aggressiv zu Werke geht, steht der Modus „Road“ mit einer etwas moderateren Gangart bereit. Beide Modi stellen dem Fahrer die vollen 160 Pferdestärken zur Verfügung, während bei „Rain“ und „Offroad“ auf 100 PS reduziert wird, was letztendlich auch Sinn macht. Dazu aber später mehr. Als bevorzugte Stufe auf Überlandfahrten stellte sich bei uns schnell der Modus „Road“ heraus, denn hier hat man eine sehr angenehme und smoothe Leistungsentfaltung. Stehen Überholvorgänge an, genügt indes ein kurzer Dreh am Gasgriff und die 1290 zieht ruckzuck von dannen. Gleiches gilt für schwungvolle und kurvige Landstraßen, das Lieblingsterrain eines jeden Reiseenduristen. Und genau hier zeigt die Super Adventure im ersten Moment ein klitzekleines Defizit. Denn ohne den nötigen Druck will die Österreicherin nicht so recht in Kurvenstimmung kommen. Im Vergleich zu ihrer Schwester 1190, die sich deutlich leichter ums Eck zwirbeln lässt, wirkt die 1290 etwas steifer. Hat man sich aber einmal dran gewöhnt, bereitet die große KTM jede Menge Spaß. Die anfängliche Schwäche wandelt sich mit zunehmender 23 MCE März '16

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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