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Motocross Enduro - 04/2015

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Glaubensfrage: Zwei- oder Viertakt? ... das ist hier die Frage! In dieser Ausgabe greifen wir das Thema erneut auf und vergleichen die nagelneue Husqvarna TC 125 mit ihrer Markenschwester FC 250. In einer Klasse am Start und dennoch sehr verschieden. Während die 125er mit einem Gewichtsvorteil ins Rennen geht, besitzt die 250er ein kleines Leistungsplus gegenüber ihrer Konkurrentin. Reine Leistungsdaten sind jedoch nicht das Einzige, was zählt. Wir haben alles in eine Waagschale geworfen und die beiden Motocross-Bikes mit ihren unterschiedlichen Konzepten verglichen. Das Ergebnis gibt’s wenige Seiten weiter. Neben den beiden Husqvarnas hat noch ein Motorrad den Weg in unsere Testgarage geschafft. Die brandneue Yamaha WR 250 F! Mit diesem Enduro-Bike meldet sich Yamaha eindrucksvoll im Segment der Sportenduros zurück. Bisher führten die Blauen eher ein Schattendasein unter den Lampenfahrern. Mit umgebauten Crossern sorgte man zwar immer wieder für den ein oder anderen Lichtblick, der Durchbruch blieb aber aus. Das soll sich mit der Markteinführung der WR 250 F ändern. Um dieses Projekt auch auf internationaler Bühne weiter voranzutreiben, gehen die Japaner sogar mit einem von Yamaha Europe unterstützten Team in der Enduro-Weltmeisterschaft an den Start. Unter der Feder von Massimo Migliorati starten Cristobal Guerrero und Gianluca Martini in der Klasse E1. Wir hatten die Gelegenheit, die 250er aus dem Hause Yamaha zu testen und waren überrascht, wie sich die Enduro geschlagen hat. Neben den Testbikes werfen wir noch einen Blick auf das neueste Meisterwerk aus dem Hause KTM in Sachen Travel-Enduro. Die Rede ist von der KTM 1290 Super Adventure. Mit diesem Edelgeschoss wollen die Mattighofener den Thron der Reiseenduros erklimmen. Wird ihnen das gelingen? Wir haben uns die 160 PS starke Adventure näher angeschaut und möchten euch dieses High-End-Bike einmal etwas näher vorstellen. Damit ihr, beziehungsweise die Kids, optimal vorbereitet in die neue Saison gehen können, spendieren wir euch in dieser Ausgabe ein kleines „Fahrschul-Spezial“. Bereits im letzten Jahr haben wir über mehrerer Ausgaben das ABC für ambitionierte Nachwuchsoffroader in Bild und Text dargestellt. Nun gibt’s für euch alles auf einen Blick. Das Redaktionsteam wünscht euch viel Spaß beim Lesen!

Das Motorrad selbst mit

Das Motorrad selbst mit dem Kickstarter starten Die Kids haben sich mit dem Motorrad vertraut gemacht und die Bedienelemente sind richtig eingestellt. Die Schutzbekleidung ist angelegt und nun können wir mit den ersten Metern allein im Gelände beginnen. Oftmals sind die Kids noch etwas zu klein und kommen nicht richtig mit beiden Füßen auf den Boden. Und da ist ja noch das Problem mit dem Starten. Gut, der Papa ist in der Nähe und wird es schon in die Gänge bringen. Dennoch ist es nützlich, wenn die Kids sich zu helfen wissen und das Motorrad selbst starten können. Wie auf dem Bild zu erkennen, kann man einen Stein oder eine Erhöhung an der Strecke suchen und damit einfacher das Motorrad mit dem Kickstarter zum Laufen bringen. DIE ERSTEN METER AUF DEM MOTORRAD KINDER-FAHRSCHULE - TEIL 4 So möchten die meisten Kids fahren können, dennoch gehört eine Menge Übung dazu, um das Motorrad zu beherrschen Hier im Bild sehen wir Bernhard, wie er sich einen Stein als Erhöhung zu Nutzen macht und damit das Motorrad selbst starten kann Das Anfahren Empfehlenswert ist, erst mit dem Motorradfahren zu beginnen, wenn die Kids auch schon mit dem Fahrrad alleine und ohne Stützräder fahren können. Damit ist das Balancegefühl vorhanden und der erste Schritt zum Motorradfahren ist getan. Der schwierige Teil ist nun das kontrollierte Anfahren. Wer mit einer Automatik fährt, hat es da etwas leichter. Es muss nur das Gefühl für das behutsame Gasgeben erlernt werden. Bei den Mopeds mit Kupplung und Schaltung ist es dagegen schwieriger und bedarf einiger Übungen, damit das Zusammenspiel von Gasgeben und Kupplungsgefühl funktioniert. Bernhard hat den rechten Fuß am Boden und den linken Fuß auf der Fußraste. Wenn schon ausreichend Kraft für das Kupplungsziehen vorhanden ist, dann sollte der Kupplungshebel mit maximal zwei Fingern betätigt werden. Bernhard benutzt hier drei Finger, um uns das Anfahren zu demonstrieren. Um mit dem Motorrad anzufahren, wird der Kupplungshebel komplett gezogen und der erste Gang wird eingelegt (der linke Fuß drückt den Schalthebel nach unten) Nun geben wir etwas Gas und lassen den Kupplungshebel langsam kommen. Es ist hilfreich, beim Anfahren die Kupplung mindestens zwei bis vier Meter „schleifen“ zu lassen, also nicht unmittelbar nach dem Losfahren schnappen zu lassen. Diese Übung sollte mehrmals durchgeführt und möglichst auch an einer kleinen Steigung trainiert werden 42 MCE SPEZIAL

Das Anhalten Nichts ist wichtiger als ein sicheres Anhalten. Es sollte unter keinen Umständen eine Fahrt im Gelände beginnen, bevor nicht das Anhalten trainiert wurde. Wir stellen zwei Markierungen auf, hier auf den Fotos sieht man gelbe Pylonen/Kegel. Die beiden Markierungen werden im Abstand von zirka zehn Metern aufgestellt. Am ersten Kegel fahren wir an und an der zweiten Markierung kommen wir zum Stehen. Es wird nur im ersten Gang gefahren. Um das Gefühl für beide Bremsen zu bekommen, empfiehlt es sich, abwechselnd mit der Vorderbremse und mit der Rückbremse zu bremsen. Bevor wir bremsen, stabilisieren wir die Haltung, indem wir unsere Arme etwas strecken. Je nachdem wie viel Kraft in den Fingern vorhanden, ziehen wir mit zwei oder drei Fingern den Kupplungshebel heran, anschließend wird mit dem Handbremshebel ebenfalls mit zwei Fingern langsam und mit Gefühl gebremst Nachdem mit beiden Bremsen einzeln gebremst wurde, können nun beide Bremsen zum Anhalten genutzt werden. Bei der Fußbremse ist darauf zu achten, dass der Fußbremshebel betätigt werden kann, ohne den Fuß von der Fußraste anzuheben. Damit ist immer ein sicherer Stand auf dem Motorrad vorhanden und der Fuß kann nicht nach vorne rutschen

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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