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Motocross Enduro - 12/2015

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Alles Gummi oder was ...! Da ist sie, die zwölfte Ausgabe des Jahres 2015 und wir möchten uns auf diesem Weg bei euch, den treuen MCE-Lesern, für ein weiteres Jahr bedanken. Auch wenn die Saison im eigentlichen Sinne „gelaufen“ ist, gehen uns die spannenden Themen nicht aus. Der Fokus dieser letzten Jahresausgabe zielt unter anderem auf das Thema Reifen. Quasi dem wichtigsten Bindeglied zwischen Motorrad und Rennstrecke! So banal es klingen mag, aber die Macht der Bereifung ist nicht zu unterschätzen. Denn macht der Pneu schlapp, bringt auch das teuerste Fahrwerk oder der hochgezüchtete Motor nicht den entscheidenden Vorteil. Egal unter welchen Bedingungen, ohne den geeigneten Schlappen rollt man mit stumpfen Klingen an den Start...

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SPEZIAL - FIM-ENDUROREIFENTEST 2015/2016 2015/2016 FIM-Enduroreifentest • Text: Marco Burkert, Marko Barthel; Testfahrer: Otto Freund, Daniel Hänel, Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert Ganz allgemein gilt, das wichtigste Bindeglied zwischen Motorrad und Fahrbahn ist ganz klar der Reifen. Das Vertrauen des Fahrers in den richtigen Reifen, der im Optimalfall stets ein sicheres Fahrgefühl vermittelt, kann den entscheidenden Vorteil im Leistungssport bringen. Egal welche Art von Motorsport man betrachtet, trifft der Fahrer oder dessen Team die falsche Reifenwahl, ist das Rennen so gut wie gelaufen. Hinzu kommt, auch ein hochwertiges Fahrwerk oder der hochgezüchtete Motor erzielt auf keinen Fall die gewünschte Leistung, wenn es dem Pneu nicht gelingt, den nötigen Grip aufzubauen. Glücklicherweise kann man seinem Bike in der heutigen Zeit für nahezu jede Situation den passenden Reifen verpassen. Damit sind wir auch schon beim Thema, denn was genau ist der passende Reifen? Oberflächlich betrachtet würde man zwischen Trocken- und Regenreifen, zwischen harter und weicher Gummimischung unterscheiden. Im Rennsport und besonders im Endurosport genügt diese Betrachtungsweise jedoch keinesfalls. Eine genaue Vorhersage der Bodenbeschaffenheiten ist nahezu unmöglich, denn oft herrschen wechselnde Bedingungen, die von weichem über schlammiges bis hin zu hartem Terrain führen. Von verschiedenen Wetterbedingungen ganz zu schweigen. Genau für diesen hohen Anspruch haben die Reifenhersteller verschiedenste Reifendesigns entwickelt. Diese unterscheiden sich bereits augenscheinlich zwischen den verschiedensten Anordnungen der Reifenprofile, die von kleinen bis großen Blockkonstruktionen, über V-förmige Schulterblöcke bis hin zu verschiedensten Blockabständen reichen. Die Anforderungen an einen Wettbewerbsreifen für den Endurosport sind somit enorm hoch angesiedelt. Für die Ingenieure der einzelnen Hersteller gilt es, aus verschiedensten Rohstoffen ein technisch hochwertiges Produkt nach FIM-Regularien (siehe Auszug FIM-Regelwerk) zu entwickeln. Denn nur mit diesem „Siegel“ darf ein Enduroreifen in Wettbewerben, wie unter anderem der Deutschen Enduromeisterschaft, eingesetzt werden. Das MCE-Testteam hat sich zehn Reifenpaare mit eben genau diesem „FIM-Siegel“ geschnappt und auf einer artgerechten Teststrecke unter die Lupe genommen. Dabei mussten die Testkandidaten alle möglichen Facetten eines anspruchsvollen Endurorennens mit neun Sonderprüfungen ableisten. Es galt, neben einem Motocrosstest auch einen selektiven Endurotest mit klassischen Auf- und Abfahrten, einem langgezogenen Bachlauf, einem Steinfeld sowie diversen Kurvenelementen zu absolvieren. Um den Schwierigkeitsgrad für jedes Reifenpaar zu erhöhen und das Testergebnis zu präzisieren, musste jedes Reifenpaar zusätzlich verschiedene Szenarien wie beispielsweise das Anfahren an einer Steilauffahrt oder das Kurvenverhalten auf einer Wiese bewältigen. Um die Reifen aus möglichst verschiedenen Blickwinkeln beurteilen zu können, bestand das Testteam aus drei Fahrern mit unterschiedlichem Background. Zum einen Marko Barthel, der als Allrounder fungierte und in nahezu jedem Gelände unterwegs ist. Mit dabei auch Otto Freund, der sich als versierter Endurofahrer und Erzbergrodeo-Finisher dem Extreme-Endurosport verschrieben hat. Daniel Hänel, dessen Leidenschaft neben klassischem Endurosport vor allem der Motocrosssport ist, rundete das Testtrio ab. Jedes Reifenpaar wurde mit einem Standard-Schlauch gefahren und mit einem Luftdruck von 0,8 bar befüllt. Nun bleibt die Frage nach dem ultimativen Enduroreifen. Gibt es diesen überhaupt? Unser Enduroreifentest 2015/2016 gibt euch im folgenden Bericht die Antwort auf diese Frage. 33 MCE Dezember '15

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