VERGLEICHSTEST:SHERCO300SEF-RVS.300SE-R 32 MCE Januar '18 ... auf der Jagd nach den schnellen Rundenzeiten Nun kam es darauf an, welches Modell wohl die beste Rundenzeit hinlegen würde. Natürlich sind wir mehrere Runden gefahren, um im Schnitt besser beurteilen zu können, wo die Vorteile bzw. Nachteile beim schnellen Tempo sind. Wir sind mit beiden Modellen in den jeweiligen Mappingstufen unterwegs gewesen und können sagen, dass beim Zweitakter die sanftere Stufe für das schnelle Fahren besser geeignet ist und eine behutsamere Leistungsentfaltung bietet. Beim Viertakter hingegen empfiehlt es sich, die Standard, also die kräftigere Stufe einzusetzen. Das Modell bietet einen sehr guten Traktionsaufbau und eine ausgewogene Leistungsentfaltung. Wenn man beide Modelle direkt vergleicht, ist es auffällig, dass die 300 Viertakt weniger Drehmoment bietet und damit etwas mehr Drehzahlen notwendig sind, um zügig unterwegs zu sein. Beim Zweitakter hingegen kann eine etwas ruhigere Fahrweise mit einem höheren Gang zu einer guten Rundenzeit führen. Das lässt im Schnitt eine minimal bessere Zeit zu, was aber auch streckenweise unterschiedlich ausfallen kann. In Sachen Fahrwerk ist der Traktionsaufbau und die Spurtreue positiver bei der Viertakter, aber beide Probanden bieten ausreichend Reserven beim schnellen Fahren. Tadellos funktionieren die Brembo-Bremsen vorn sowie hinten, aber hier kann der Viertakter etwas punkten, weil das Anbremsen durch die Motorbremswirkung deutlich stabiler ausfällt und der Bremsweg geringer ist.
Mehr Stabilität mit der SEF-R bergab dank der Motorbremswirkung
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