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Motocross Enduro Ausgabe 01-2022

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AUF EIN NEUES - Traditionell erscheint MCE 1/22 noch vor Weihnachten, damit ihr zwischen den Jahren was zum Schmökern habt...

SAISONVORBEREITUNG MIT

SAISONVORBEREITUNG MIT ENDUROPRO Welche Bekleidung benötigt man? Egal ob Motocross oder Enduro, ihr braucht folgende Ausrüstung für einen sicheren Offroadeinsatz. Da gibt es ein enormes Angebot. Am besten ihr schaut mal beim Händler in der Nähe vorbei und probiert alles an. Dort gibt es auch viele Schnäppchen, da die Vorjahreskollektionen deutlich reduziert werden. Ein reiner Internetkauf ist schwierig, da viele Größen unterschiedlich ausfallen und es ist auch wichtig, dass die Protektoren passend zur Bekleidung ausgewählt werden. Nur somit ist der Schutz gewährleistet und eine Beeinträchtigung so gering wie möglich. DIE PROTEKTOREN • Knieschützer • Protektorenhemd inklusive Nierengurt, Rückenschutz, Brustschutz, Ellenbogenschoner • Teilweise kann auch ein Nackenschutz empfohlen werden, wenn die Passform stimmt DIE FOLGENDE BEKLEIDUNG SOLLTE NICHT FEHLEN • Feste Offroad-Motorradstiefel • Offroadshirt und Hose • Handschuhe • Offener Helm mit Mundschutz • Motorradbrille Wenn ihr euch für den Offroadsport entschieden habt, dann nehmt euch mal Google Maps vor und sucht nach „Motocross“ oder „Enduro“. Je nachdem, wo euer Wohnort ist, gibt es offizielle Motocross- oder Endurostrecken. Ein wildes Herumgefahre auf Feldern oder in den Wäldern ist nicht erlaubt und bringt früher oder später eine Menge Ärger! Deshalb unbedingt auf eine offizielle Strecke in der Umgebung achten. Wenn ihr in der Nähe nur Motocrossstrecken zur Verfügung habt, dann solltet ihr euch mit dem Motocrosssport anfreunden. Die meisten Motocross-Strecken können nur als Vereinsmitglied genutzt werden. Fragt beim Verein an, ob ein Schnuppertag möglich ist und welche Aufgaben jedes Vereinsmitglied zu erledigen hat, entscheidet euch erst danach für den Verein/die Strecke. Die Motocross-Motorräder sind äußerlich kaum von den Enduromaschinen zu unterscheiden. Sie haben jedoch statt einer Lampenmaske nur eine Nummerntafel und besitzen keine Straßenzulassung. Ein Unterschied ist jedoch in der Motorleistung und am Fahrwerk spürbar. Ersteres ist deutlich kräftiger und drehfreudiger als beim Enduromotorrad. Beim Fahrwerk ist die Abstimmung deutlich härter und weniger komfortabel im Vergleich zu den Enduros. Alternativ gibt es den Endurosport, für den es in Deutschland nicht viele offizielle Strecken gibt. Viele Endurofans nehmen aber lange Anreisewege sogar bis ins Ausland auf sich, um ihrer Leidenschaft gerecht zu werden. Auch hier gilt: Ein wildes Herumgefahre auf Feldern oder in den Wäldern ist nicht erlaubt und bringt früher oder später eine Menge Ärger! Deshalb unbedingt auf eine offizielle Strecke in der Umgebung achten. Endurofahren ist eher der ruhigere Offroadsport und man ist meisten mit wenigen Leuten auf derselben Endurosektion unterwegs. Das gefällt auch eher den Anfängern, weil dadurch weniger Stress entsteht und jeder sein Tempo fahren kann. Die Enduromotorräder bieten eine sanfte Leistungsabgabe und man fühlt sich nicht gleich überfordert. Viele Modelle besitzen auch umschaltbare Mappings, sodass die Leistungsabgabe nochmal minimiert werden kann. Das Fahrwerk ist komfortabel und schluckt viele kleine Hindernisse wie Steine und Wurzeln gut weg. Mit einer Enduromaschine könnt Ihr direkt von daheim aus losfahren, um zum Endurogelände zu gelangen, da diese Modelle eine Straßenzulassung besitzen. Denkt jedoch daran, dass eine Sportenduro nicht dafür gedacht ist, mit über 100 km/h über die Straßen zu düsen, sondern nur, um gelegentlich ein paar Straßenkilometer zu absolvieren. Alternativ dazu gibt es Reiseenduros, die zu 70 Prozent auf der Straße und zu 30 Prozent im Gelände auf Schotterpisten gefahren werden können. 32 MOTOCROSS ENDURO 1/22

Die ersten Meter im Gelände! Nun habt ihr eine Offroadmaschine, die passende Bekleidung und wollt die ersten Meter im Gelände wagen. Falls bisher noch kein Führerschein gemacht wurde, dann solltet ihr erstmal ein paar Runden auf einer großen freien Fläche absolvieren. Gewöhnt euch an das Motorrad und speziell an ein dosiertes Gasgeben sowie an den kontrollierbaren Umgang mit der Kupplung. Für alle, die schon in der Motorradfahrschule die Grundlagen gelernt haben, kann die erste Ausfahrt ins Gelände erfolgen. Auf der offiziellen Strecke erstmal das Streckenlayout, am besten zu Fuß, anschauen und dann erst mit dem Motorrad losfahren. Konzentriert euch auf die Strecke, fahrt vorausschauend und seit immer gewappnet, das Motorrad unter Kontrolle zu haben. Die Mitfahrer fahren ja alle viel zu schnell und wie machen sie das nur? Scheut euch nicht, den einen oder anderen anzusprechen und Tipps zur Fahrtechnik einzuholen. Die Motocrosser und Endurofahrer sind alle nette Leute und geben Einsteigern gerne Tipps & Tricks. Sobald die ersten Stunden vorüber sind, ihr euch an das Motorrad gewöhnt und einige Kilometer im Offroad abgespult habt, solltet ihr ein Training bei einem lizenzierten Trainer absolvieren. Solch ein Training gibt es für den Bereich Motocross oder auch Enduro speziell für Einsteiger/Anfänger. Bei einem geführten Training in der Gruppe werden die Grundlagen für den Offroadsport gelernt und meistens reichen ein bis zwei Kurse aus, um das Fahren deutlich sicherer und kraftsparender zu gestaltet. Intensiver sind individuelle Trainings als Einzeltraining, bei denen gezielt auf die Fehler eingegangen wird und der Lerneffekt höher ist.

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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Motocross Enduro | Ausgaben 2014-2022

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