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Motocross Enduro Ausgabe 01-2022

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AUF EIN NEUES - Traditionell erscheint MCE 1/22 noch vor Weihnachten, damit ihr zwischen den Jahren was zum Schmökern habt...

KOLUMNE LUKAS PLATT Das

KOLUMNE LUKAS PLATT Das erste Magazin, in dem ich mitwirken darf, hat ja in dieser Ausgabe als Hauptthema Training und Vorbereitung auf die neue Saison, deshalb möchte ich euch einmal beschreiben, wie bei mir eine Trainigswoche so abläuft. MEINE TRAININGSWOCHE Im Prinzip waren in meiner bisherige Trainingswoche sechs aktive Tage und ein Tag für die Erholung verplant. Neben meinem Sportprogramm standen für mich von Oktober bis April 32 Stunden Arbeit und von November bis März 28,5 Stunden die Woche als Tischlergeselle zusätzlich an. Zwischen November und Dezember starte ich meistens mit der Vorbereitung für die darauf folgende Saison, was für mich die härteste Zeit ist, da Bike-Time erstmal als Belohnung angesehen wird und maximal einmal die Woche vorkommt. Der Fokus liegt am Anfang der Vorbereitung definitiv auf Kondition und Krafttraining, bevor es mit dem richtigen Motorrad-Training los geht – erst die Grundlagen schaffen und darauf aufbauen. In der Regel ist mein Trainingsplan, der aber auch ein wenig von den Jahreszeiten abhängig gemacht wird, sehr abwechslungsreich gestaltet. Zum Beispiel kann man im Winter nach der Arbeit im Dunkeln nicht wirklich mit seinem Dirt-Jumper auf einem Pumptrack seine Runden drehen oder eine Runde Rennrad auf der Straße absolvieren. Sprich im Winter wird meistens viel gejoggt oder man hat seine Kilometer auf der Fahrradrolle gestrampelt. Neben Rennrad, Dirt-Jumper fahren und joggen steht ein wenig Kraftausdauer und Gleichgewichtstraining auf dem Plan. 58 MOTOCROSS ENDURO 1/22

In den Wintermonaten belohne ich mich an den Wochenenden dann auch gerne mal mit einer Runde MTB-Trails fahren, was wir meistens in einer Zweibis Vier-Personen-Truppe machen. Einmal waren wir sogar mit knapp 30 Verrückten in den Bergen unterwegs, das war auf jeden Fall eine wilde Sache In dem Rahmen trainiere ich eigentlich schon seit 2014, bis 2020 spulte ich mein Programm fast komplett alleine durch. Seit letztem Jahr habe ich nicht nur einen motivierten Trainingspartner (Robin Puhlmann), sondern auch einen guten Freund kennengelernt, was die Sache natürlich einfacher und effizienter macht, denn jeder der mich kennt weiß, dass ich ein schlechter Verlierer bin und immer in unseren Sporteinheiten der bessere sein will. Ich sag nur Rudern. Das alles passiert zu 90 Prozent nach der getanen Arbeit, was natürlich immer bis in den späten Abend dauert, was gefühlt nicht immer ganz produktiv ist. In dem Moment bin ich vielleicht manchmal einfach zu ehrgeizig und hab mich müde trainiert, anstatt auf den Körper zu hören. Genau das ist auch ein Grund dafür, dass ich mich entschlossen habe, den Tischler-Hammer an den Nagel zu hängen und mein Hobby zum Beruf zu machen. Was genau ab Januar auf mich zukommen wird, ist mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, ich denke aber einiges mehr an Sport :-) 1/22 MOTOCROSS ENDURO 59

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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Motocross Enduro | Ausgaben 2014-2022

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