Aufrufe
vor 7 Jahren

Motocross Enduro Ausgabe 02/2017

Neues Jahr, neues Glück... Das neue Jahr hat noch gar nicht so richtig begonnen und schon liegt das erste sportliche Highlight bereits hinter uns. Die Rede ist von der emotionsge-ladenen SuperEnduro-Veranstaltung in Riesa. Die Brüder Daniel und Tobias Auerswald (Auerswald Eventmanufaktur) hatten erneut die komplette Elite in die sächsische Stadt gelockt und einen sensatio-nellen Parcours in die SACHSENarena gezimmert. Untermalt vom diesjährigen Motto „Wald und Holz“ präsentierte sich die völlig ausverkaufte Arena in bestem Licht

TEST: HONDA CRF 450 RX

TEST: HONDA CRF 450 RX FAHRBERICHT Neben einem abwechslungsreichen Endurotest, der inmitten einer Obstplantage lag, gab es eine große Endurorunde mit allen Facetten des Endurosports. Wir hatten also genug Möglichkeiten, um beide Enduroversionen, einmal die CRF 450 RX und einmal die homologierte Version von Redmoto zu fahren. Einstellungen Wie immer überprüften wir die Einstellungen der Bedienelemente und bis auf den Fußbremshebel nahmen wir keine Änderungen vor. Alle Armaturen waren passend platziert und wir nahmen die neue Enduro vom Ständer. Startverhalten Honda bietet neben dem neuen elektrischen Anlasser auch den herkömmlichen Kickstarter, um das Motorrad zu starten. Das ist auf jeden Fall hilfreich, falls mal die Batterie nicht mehr die Kraft zum Starten parat hat. Das Motorrad sollte nur im Leerlauf gestartet werden, egal ob Kickstarter oder E-Starter, ansonsten bekommt man es nur sehr schwer an. Ein kurzes Warmlaufen nach dem Starten ist angebracht und anschließend ist die Honda bereit für das Gelände. Allgemeines Fahrverhalten Gleich in den ersten Runden fällt uns auf, dass es auf dem engen Endurotest mit den kurzen Auf- und Abfahrten nicht so einfach ist, den Motor gleichmäßig zu fahren. Die Herkunft ist deutlich zu spüren und die aggressive Motocross-Charakteristik ist zu prägnant. Selbst in den sanfteren Mappingstufen ist die Leistungsentfaltung zwar sanfter, aber dennoch nicht perfekt für den Enduroeinsatz auf anspruchsvollen Passagen. So passierte nicht nur uns, sondern auch anderen Testfahrern häufig ein ungewolltes Ausgehen, sobald man im unteren Drehzahlbereich fuhr. Da sollte auf jeden Fall nachgebessert und gegebenenfalls ein Update am Mapping durchgeführt werden. Dagegen ist das Handling sehr gut, was einen schnellen Spurwechsel unproblematisch zulässt. Außerdem haben wir ein wenig die Zugstufe an der Telegabel und am Stoßdämpfer reduziert, was dem Fahrwerk mehr Traktion und Stabilität verlieh. Allgemein ist die Fahrwerksabstimmung in Ordnung. Das Fahrwerk spricht sanft an und eignet sich für das Fahren im Endurogelände. Unproblematisch und mit einer guten Performance arbeiten beide Bremsen. Der Druckpunkt ist stets gleichbleibend und gut dosierbar. Wenn man die beiden Versionen direkt vergleicht, gibt es keine spürbaren Unterschiede im Fahrverhalten. Was aber positiv auffällt, sind die Handschützer an der Redmoto-Version. Im Gelände befinden sich ständig irgendwelche Hindernisse wie Sträucher, Äste oder kleine Bäume, und da sind Handschützer einfach ein Muss. Auch Wasserdurchfahrten in einem Bachlauf haben wir gemeistert Unterwegs auf dem Endurotest mit der neuen Sportenduro von Honda 30 MCE Februar '17 Mit Topspeed geht es durch die sardischen Wälder

Was macht die CRF 450 RX im Renntempo? Natürlich wollten wir es genau wissen und sind auf Zeitenjagd mit der Enduroversion gewesen. Wenn man einmal weiß, wie man mit der 450er im Gelände fahren muss, dann sind gute Sonderprüfungszeiten möglich. Wir haben dazu die Mappingstufe 3 (supersoft) gewählt und sind fast alles in einem höheren Gang gefahren. Somit kann man sehr ruhig und schnell fahren, was besonders auf einer ausgefahrenen Endurostrecke von Vorteil ist. Was uns dabei auffiel, war, dass der Kupplungsdruckpunkt ein wenig wanderte. Leider wird immer noch eine Kupplung mit Bowdenzug-Betätigung verwendet, der sich nicht automatisch nachstellen kann. Gerade in der Sonderprüfung ist es wichtig, dass man im richtigen Moment die Kupplung einsetzt und wenn da der Druckpunkt nicht am gewohnten Punkt ist, hat man ein Problem. Das Fahrwerk ist dagegen passend und bietet genug Reserven, wenn es durch tiefe Wellen und ausgefahrene Streckenteile geht. Ein paar Abstriche muss man in Sachen Grip aber am Reifen machen. Der Dunlop-Reifen ist nur bedingt für den Enduroeinsatz geeignet und somit bietet er nicht die gewohnte Traktion auf rutschigem und mit Hindernissen gespicktem Parcours. SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT! S-TECH ULTRALIGHT STAHL-KETTENRAD S-TECH RITZEL S-TECH ALU-KETTENRÄDER Tadellose Bremsleistungen lassen steile Abfahrten gut meistern S-TECH KETTEN S-TECH HIGH PERFORMANCE LENKER • 8 VERSCHIEDENE FORMEN • IN 5 FARBEN • INKL. EASY POWER® SYSTEM Zügig geht es durch die engen Kurven mit Anliegerspur HÄNDLERVERZEICHNIS UNTER: WWW.S-TECH-RACING.DE TEL.: 06351 - 398 77 02

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

Ziegler Verlag
Motocross Enduro | Ausgaben 2014-2022

Röntgenstraße 4
63755 Alzenau
Tel. 06023 91782-86
Kontakt
Datenschutz

www.ziegler-verlag.de
MCE-Testcrew / Mediaproduktion
09661 Rossau/Sachsen
Hauptstraße 56
Kontakt

www.mce-online.de