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Motocross Enduro Ausgabe 02/2017

Neues Jahr, neues Glück... Das neue Jahr hat noch gar nicht so richtig begonnen und schon liegt das erste sportliche Highlight bereits hinter uns. Die Rede ist von der emotionsge-ladenen SuperEnduro-Veranstaltung in Riesa. Die Brüder Daniel und Tobias Auerswald (Auerswald Eventmanufaktur) hatten erneut die komplette Elite in die sächsische Stadt gelockt und einen sensatio-nellen Parcours in die SACHSENarena gezimmert. Untermalt vom diesjährigen Motto „Wald und Holz“ präsentierte sich die völlig ausverkaufte Arena in bestem Licht

SUPERENDURO-WM: RIESA/D

SUPERENDURO-WM: RIESA/D mein Endurocross-Track in Kalifornien ist wegen des vielen Regens überflutet. Auch wenn ich etwas Arm-Pump bekam, alles in allem war es ein super Abend“, lautete Haakers Fazit nach der Siegerehrung. Hinter dem Husqvarna-Ass lieferte sich das KTM-Werksduo um Alfredo Gomez und Jonny Walker ein spannendes Duell um die Plätze 2 und 3. Der Spanier Gomez hatte dabei immer etwas mehr Glück als sein britischer Teamkollege, der, so muss man aber auch sagen, einige für ihn untypische Fehler machte. Gomez agierte in allen drei Heats clever und erntete dafür die Früchte seiner Arbeit in Form des 2. Platzes an diesem Abend. „Ich bin überglücklich, wie sich der Rennverlauf entwickelt hat. Schon im ersten Training hatte ich ein super Feeling und konnte dieses in das Abendprogramm mitnehmen“, sagte Gomez. „Ich habe während der Wertungsläufe immer verschiedene Linien probiert und denke, dass mir dies sehr geholfen hat. So konnte ich mich gegen Jonny behaupten, der ziemlich viel Druck gemacht hat“, ergänzte der Spanier. Wie gut sich Gomez wirklich schlug, zeigt der Blick auf die WM-Gesamtwertung, denn hier liegt der KTM-Pilot mittlerweile auf Rang 2 hinter Colton Haaker. „Ich hatte das Gefühl, näher an Colton dran zu sein, als ich es in Polen war. Ich arbeite hart an meinem Speed und versuche noch konstanter zu fahren, dann bin ich mir sicher, dass ich noch mehr erreichen kann“, sagte Gomez abschließend. Sein Teamkollege Jonny Walker schien mit seinem 3-2-3-Resultat nicht ganz so zufrieden. Wie bereits angesprochen, unterliefen dem Extreme-Enduro-Spezialisten heuer einfach zu viele kleine Fehler in den entscheidenden Szenen. Mehrfach kam Walker an Hindernissen ins Straucheln und verpasste speziell im ersten und dritten Lauf deshalb den Anschluss an seine Konkurrenten. In Anbetracht seiner schweren Beinverletzung, die er jüngst hinter sich gelassen hat, ist er sicherlich noch nicht zu 100 Prozent auf dem von ihm anvisierten Level. „Mein Speed war okay und es es lief ganz gut. Meine Starts waren einfach nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. SuperEnduro ist ein hartes Geschäft, die Strecken sind schwer und ganz besonders diese hier in Deutschland. Es gab eine gute Linie; musste man diese verlassen, um einen Fahrer zu überholen, wurde es enorm schwierig“, so Walker in seinem ersten Statement. „Speziell im ersten Heat habe ich erfahren, wo die feinen Grenzen zwischen hart puschen und zu hart pushen liegen. Es war schwierig, denn eigentlich wusste ich, dass ich etwas schneller fahren kann als Alfredo Gomez, dazu musste ich aber Publikumsliebling: Pascal Rauchenecker lieferte eine spektakuläre Show und erntete jede Menge Applaus 68 MCE Februar '17

Robert Scharl konnte in der nationalen Klasse überraschend gewinnen Blake Gutzeit bestimmte das Geschehen bei den Junioren WE LIKE BIKES PFLEGE DER VERKLEIDUNG KÜHLFLÜSSIGKEITEN WARTUNG & PFLEGE BREMSFLÜSSIGKEIT erst mal an ihm vorbeikommen“, beschrieb der Brite die Tücken der Strecke in Riesa. Und genau das konnten auch die Zuschauer beobachten. Walker war oft drauf und dran, Gomez zu überholen, doch jeder Versuch scheiterte im Ansatz und er verlor wichtige Zeit. „Sicher hatte ich Hoffnungen auf den Sieg, aber ich habe den Abend in Riesa trotzdem genossen. Es lief etwas besser als in Polen, so war zumindest mein Gefühl. Der etwas technischere Track kam mir mehr entgegen, insgesamt ein cooler Rennsportabend“, lautete das abschließende Resümee vom Drittplatzierten Jonny Walker. Der absolute Publikumsliebling, wenngleich er es auch nicht unter die Topdrei geschafft hat, war jedoch der Österreicher Pascal Rauchenecker. Der Husqvarna-Werkspilot hatte bereits in der vergangenen Enduroweltmeisterschaft von sich reden gemacht und erhielt heuer die Chance, auch in der SuperEnduro- WM zu starten. In Riesa zog er das Publikum mit seinem spektakulären Fahrstil und einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein binnen Sekunden auf seine Seite. Der Grund: Rauchenecker sprang als Einziger des gesamten Fahrerfeldes über das komplette Wasserbecken, das im Grunde genommen eigentlich aus MECHANIK, REINIGUNG & WARTUNG HELM- UND LEDERPFLEGE, HANDREINIGUNG KETTENPFLEGE MOTORENÖLE GABELÖLE 69 MCE Februar '17

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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