Aufrufe
vor 6 Jahren

Motocross Enduro Ausgabe 03/2018

Herzlichen Glückwunsch Matthias Walkner zum großartigen Sieg bei der Dakar. Erstmals gewann ein Österreicher die Motorradwertung bei der legendären Rallye Dakar und der Jubel kannte natürlich sowohl bei Walkner selbst als auch der österreichischen Motorradschmiede KTM keine Grenzen. Ebenfalls beachtlich schlug sich Rennamazone Laia Sanz, die Platz 12 belegte. Den detaillierten Bericht lest ihr ab Seite 60. Sicherlich habt ihr euch schon des Öfteren die Frage gestellt, welches Motorrad das bessere für euch wäre: eine zulassungsfähige Enduro mit gleichmäßiger Leistungsentfaltung oder eine leistungsstarke MX-Maschine mit straffem Fahrwerk. In unserem Vergleichstest ab Seite 18 widmen sich Marko Barthel und Daniel Hänel dieser Gretchen-Frage. Lest selbst, zu welchem Schluss sie gekommen sind. Ein kurzes Fazit über die Yamaha YZ 450 F geben Patrick Strelow und Marko Barthel ab. Erfahrt ab Seite 34 mehr über die „Power Tuner“-Smartphone-App und weitere Veränderungen, die das Bike erfahren hat. Die deutsche Supercross-Saison ging traditionell in Dortmund zu Ende. US-Boy Tyler Bowers wurde bereits vor dem Finaltag am Samstag ADAC SX-Cup-Sieger 2017/2018 und krönte sich außerdem zum „König von Dortmund“. Die Prinzen- und Mini-Prinzen-Rolle übernahmen Julien Lebeau (Frankreich) und die deutsche SX-Hoffnung Carl Ostermann, der sich dieses Jahr auch in der Arenacross-Serie in UK super in Szene setzt. Bericht ab Seite 44. In Ingolstadt beim 5. ADAC Hallen-Trial sorgte der Franzose Benoit Bincaz für Furore. Kurzfristig für einen ausgefallenen Fahrer angereist, krönte er sich letztlich zum ADAC-Hallen-Trial-König von Ingolstadt und ließ die Vorausfavoriten Franz Kadlec und Miquel Gelabert alt aussehen. Mehr darüber ab Seite 68. Viel Spaß beim Lesen.

VERGLEICHSTEST: KTM 250

VERGLEICHSTEST: KTM 250 EXC-F VS. HUSQVARNA FC 250 „Sobald ein Anlieger in der Kurve ist, in den man sie reinlegen kann, ist es echt Wahnsinn, mit welchem Speed man die Kurve fahren kann“ FAZIT DANIEL HÄNEL Die Husky hat einen sicheren, stabilen Geradeauslauf. Sie fühlt sich gut ausbalanciert an. Sobald ein Anlieger in der Kurve ist, in den man sie reinlegen kann, ist es echt Wahnsinn, mit welchem Speed man die Kurve fahren kann. Man hat immer das Gefühl, dass da noch mehr geht. Dafür lässt sie sich schwerer durch enge Ecken fahren oder bei glatten Kurven muss man sie extrem in die Fahrtrichtung drängen. 32 MCE März '18 Die Sitzposition fühlt sich sehr angenehm an, ist aber ganz anders als bei einem Enduromodell. Der Motor macht im ersten Moment den Eindruck, als hätte er keine Leistung, aber wenn man sich dann überwunden hat, ihn richtig zu treiben, dann geht die Rakete ganz schön ab. Was sicherlich für einen reinen MX-Fahrer ganz gut ist, aber wenn man dann doch mal ein Cross Country fahren möchte, muss man echt fit sein, um aus jeder Kurve hart herauszubeschleunigen. Ein echtes Racebike im Serienzustand eben und wenn man fit ist, macht sie richtig Spaß. Die KTM finde ich vom Fahrwerk her eher schlecht und sie übermittelt einem Unsicherheit. Selbst bei kleinsten Wellen und schon beim Anbremsen schlägt sie durch. Wenn man in die Kurve hineinbremst, knickt die Telegabel ein, obwohl wir sie schon komplett auf „Hart“ gestellt haben. Zwar lässt sie sich dadurch gut in extremem Gelände, wo es langsam hergeht, bewegen, aber selbst da sollte man keine großen Experimente machen. Die Sitzposition ist eher was für das gemütliche Endurowandern. Man sitzt recht aufrecht durch eine höhere Lenkerposition. Der Motor entwickelt eine gute Leistung über das komplette Drehzahlband. Er lässt sich ziemlich einfach fahren und hat kein Leistungsloch.

Mein klarer Favorit im Vergleich – die FC 250 von Husqvarna FAZIT MARKO BARTHEL Ich war überrascht von der Performance des Motocrossers (Husqvarna), die ich ganz klar so nicht erwartet hatte. Aktuell gibt es sehr viele Enduroserien, in denen kein zugelassenes Motorrad notwendig ist und man beruhigt zur FC 250 greifen kann. Sie ist im Serienzustand ein fertiges Racebike für den ambitionierten Endurofahrer. Stabiles, spurtreues Fahrwerk und ein Motor, der genug Power bietet. Die KTM (Enduro) dagegen ist eher das ruhige, gemütliche Motorrad. Es passt perfekt für die nächste Nachmittagsausfahrt und wenn es mal schnell dunkel wird, dann ist auch Licht vorhanden ;-) Also, zwei Modelle mit demselben Hubraum, aber doch völlig verschieden. BEWERTUNG IM VERGLEICH Husqvarna FC 250 KTM 250 EXC-F Handling Fahrwerk Traktion Motor Bremsen Preis

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

Ziegler Verlag
Motocross Enduro | Ausgaben 2014-2022

Röntgenstraße 4
63755 Alzenau
Tel. 06023 91782-86
Kontakt
Datenschutz

www.ziegler-verlag.de
MCE-Testcrew / Mediaproduktion
09661 Rossau/Sachsen
Hauptstraße 56
Kontakt

www.mce-online.de