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Motocross Enduro Ausgabe 04/2018

Der Frühling steht endlich vor der Tür und damit sicherlich auch bei euch die Vorfreude auf die Freiluftsaison. Einige Rennen haben die Stars ja schon absolviert. Antonio Cairoli konnte sich sogar bereits den internationalen Italienischen Meistertitel sichern (s. Facts ab Seite 8). Und auch beim MX-WM-Auftakt in Neuquen/Argentinien waren sein Teamkollege Jeffrey Herlings und er eine Klasse für sich (Bericht ab Seite 52). Bei der SuperEnduro-WM fällt die Titelentscheidung erst Ende März in Lidköping. Beste Chancen, Weltmeister zu werden, hat Cody Webb, der mit 17 Punkten Vorsprung auf seine Konkurrenten nach Schweden reist. Für Furore in der Junior-Klasse sorgt Kevin Gallas, der das Klassement anführt (Berichte Malaga und Bilbao ab Seite 64). Aber auch in puncto Bikes haben wir in dieser Ausgabe so einiges zu bieten. Angefangen mit einem Vergleichstest der beiden KTMs 1090 Adventure R vs. 1290 Super Adventure R. Wie sich die beiden Boliden geschlagen haben, erfahrt ihr ab Seite 18...

VERGLEICHSTEST: KTM 1090

VERGLEICHSTEST: KTM 1090 ADVENTURE R VS. KTM 1290 SUPER ADVENTURE R Die Unterschiede im Detail Auf den ersten Blick sind die 1290 und die 1090 optisch fast identisch. Nur ein paar farbliche Akzente machen den Unterschied Die 1290 ist mit einer serienmäßigen Geschwindigkeitsregelanlage ausgestattet. Mit Schaltern am linken Ende des Lenkers und dem TFT-Display kann man die gewünschte Geschwindigkeit individuell einstellen und ändern Der Hingucker bei der 1290 sind die LED-Lichter, die als Kurvenlichter fungieren. Diese verwenden den Schräglagensensor, um ihre Leuchtkraft in Echtzeit anzupassen. Die 1090 bietet dagegen noch eine herkömmliche Glühbirne, aber immerhin ein LED-Tagfahrlicht Ein Fach bei der 1290 sorgt dafür, dass euer Smartphone stets sicher ist. Außerdem könnt ihr es über den eingebauten USB-Anschluss aufladen. Gleichzeitig verbindet die Funktion für Anrufannahme und Audio-Wiedergabe das Handy über Bluetooth mit dem Motorrad Ein Blick von hinten und beide Modelle sind so gut wie identisch, nur die Blinklichter sind bei der 1290 schmaler und LED Das Highlight im Cockpit ist wohl bei der 1290 das 6,5“-TFT-Display. Dagegen wirkt das Cockpit der 1090 etwas altbacken Bei der 1290 überwacht das Reifendruck-Kontrollsystem (TPMS) den Reifendruck (wird am TFT-Display angezeigt) und warnt den Fahrer bei Druckverlust, zum Beispiel aufgrund eines Reifenschadens 20 MCE April '18

Die 1090 besitzt noch einen herkömmlichen Zündschlüssel, um das System zu aktivieren, bei der 1290 dagegen kommt ein Transponder zum Einsatz, der in der Tasche verbleiben kann und nirgends eingesteckt werden muss Die 1290 besitzt eine schräglagenabhängige Motorrad-Traktionskontrolle (MTC) und reagiert sofort, wenn das Hinterrad seine Drehzahl im Missverhältnis zum Fahrzustand erhöht. Das MTC-System reduziert dann innerhalb von Millisekunden über die Drosselklappen mit einem äußerst sanften, kaum spürbaren Eingriff die Motorleistung, bis das System den Schlupf auf das dem gewählten Fahrmodus und der gefahrenen Schräglage entsprechend optimale Maß reduziert hat. Bei der 1090 hingegen kommt eine abgespeckte Traktionskontrolle serienmäßig zum Einsatz, ohne Schräglagen-Erkennung 21 MCE April '18

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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