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Motocross Enduro Ausgabe 11/2019

TEST: KTM 150 EXC TPI

TEST: KTM 150 EXC TPI STARTVERHALTEN Kickstarter oder elektrischer Anlasser, die KTM 150 EXC TPI ist das einzige Sportenduromotorrad, das serienmäßig noch zwei Möglichkeiten zum Starten des Motors bietet. Der Kickstarter fällt sehr klein und schmal aus, ist aber völlig ausreichend, um das Motorrad zuverlässig zu starten. Deutlich schneller und einfacher, besonders im Gelände, geht es natürlich mit dem Starterknöpfchen am Lenker. Dank der diversen Sensoren, die unter anderem die Außentemperatur sowie auch Seehöhe erkennen, ist der Startvorgang im kalten sowie warmen Motorzustand unkompliziert. Insgesamt ist der Startvorgang besser als bei einem Vergasermotor. Kickstarter oder E-Starter, beides ist vorhanden UND WIE IST DIE HANDLICHKEIT? Extreme Handlichkeit – um es gleich vorwegzunehmen. Es gibt kaum ein anderes Enduromotorrad, das mehr Agilität bietet als die neue 150er-KTM. Nicht nur das Ausgangsgewicht von knapp 97 kg ist niedrig, sondern auch das Fahren erinnert eher an ein Downhill-Mountainbike, jedoch mit Motor ;-) Gerade im Endurosport ist ein handliches Motorrad unabdingbar und es macht mit der Kleinen besonderen Spaß, über Stock und Stein zu fahren. Jedes Hindernis überwindet man spielerisch und falls nötig, kann man das Leichtgewicht auch mal kurz anheben. Extrem handlich zu fahren 16 MOTOCROSS ENDURO

DER MOTOR Wer in den letzten Jahren mit einer 125er-Maschine unterwegs war, wird sich über etwas mehr Hubraum freuen. Das merkt man besonders an etwas Mehrleistung im unteren Drehzahlbereich und somit fühlt sich die KTM 150 EXC TPI kräftiger an, als die bisher kleinste Sportenduro (125 ccm). Deutlich gleichmäßiger, dank Benzin-Einspritzung, gegenüber einem Vergasermodell ist die Leistungsentfaltung. Der Motor bietet stetig ein freies Hochdrehen ohne Überfetten und selbst ein ruhiges Cruisen ist unproblematisch. Aber man merkt, dass im unteren Drehzahlbereich der Motor an seine Grenzen kommt, besonders wenn man eine steile Auffahrt erklimmen möchte. Hier muss dann doch eher mit mehr Drehzahl gefahren werden, was etwas mehr Fahrkönnen im anspruchsvollen Gelände voraussetzt. Besonders positiv ist, dass die Motorcharakteristik dank diverser Sensoren für z.B. Umgebungsluftdruck, Seehöhen sowie Temperatur sich immer gleich verhält, egal ob man auf Meereshöhe oder über 1000 Höhenmetern, bei 0 oder bei 30 Grad Celsius unterwegs ist. Zügig geht es vorwärts mit der Kleinen ... MOTOCROSS ENDURO 17

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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