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Motocross Enduro Ausgabe 12/2017

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Testphasen So schnell vergeht ein Jahr voller Spannung, Action, Tests und News. Ehe man sich versieht, ist die Dezember-Ausgabe produziert und Weihnachten steht vor der Tür. In dieser Ausgabe haben wir uns aufgrund vielfachen Wunsches dem Thema Extreme-Enduro-Reifen gewidmet. Da es immer mehr Extreme-Enduroveranstaltungen gibt, gibt es auch immer mehr Fahrer, die geeignete Reifen suchen und diesen möchte wir eine Hilfestellung geben. Marko Barthel und Eddie Findling haben acht Reifenpaare mit Mousse unter die Lupe genommen. Zu welchem Schluss sie gekommen sind, erfahrt ihr ab Seite 18...

VERGLEICHSTEST:

VERGLEICHSTEST: EXTREME-ENDURO-REIFEN Gibson-Reifenkombination mit Speedy Mousse „blue protect“ Bezeichnung Vorderradreifen: Tech 9.1 Bezeichnung Hinterradreifen: Tech 6.2 Soft X60, Tech 6.2 Supersoft X50 Bezeichnung Mousse: Speedy Mousse Beschreibung: Gibson hat uns zwei Hinterreifen- Versionen des Tech 6.2 geliefert, einmal in der Soft- und einmal in der Supersoft-Variante. Wir haben den Test beider Varianten hier zusammengefasst, aber in der Tabelle einzeln bewertet. Vorderreifen (VR) sowie Hinterreifen (HR) sind laufrichtungsgebunden. Beide Reifen lassen sich etwas schwer wechseln im Gegensatz zu den anderen Probanden. Der VR hat folgende Dimension: 90/100-21. Der Abstand zwischen den inneren Stollen beträgt 34 mm, die maximale Stollenhöhe 13 mm. Die Profilanordnung ist klassisch und zeigt eine innere Reihe mit abwechselnd zwei engen und zwei breiten Stollen. Der mittlere Stollen ist gedreht angeordnet und relativ groß. Der äußere Stollen ist ohne Versatz gleichmäßig ringsum positioniert. Der Hinterreifen ist beim Soft und auch beim Supersoft identisch (nur die Gummimischung ist beim Supersoft etwas weicher), besitzt ein V-Profil und der mittlere Block ist zwischen einem schmalen Doppel- und einem breiten Dreifachblock angeordnet. Der innere Dreifachblock bildet zusammen mit zwei mittleren Stollen bis hin zum Außenstollen das V-Profil. Der HR hat folgende Dimension: 140/80-18. Der Abstand zwischen den inneren Stollen beträgt 35 mm, die maximale Stollenhöhe 13 mm. Der Mousse nennt sich Speedy Mousse und besitzt eine blaue Schutzhülle. Diese Schutzhülle verhindert ein Schrumpfen des Mousses und verlängert somit die Lebensdauer vor der erstmaligen Verwendung. Leider ist das Entfernen der Schutzhülle ziemlich mühselig und bedarf einiger Geduld. Einmal ausgepackt, wird der Mousse anschließend mit Talkum oder Silikon eingerieben. Zum Mousse wird ein Talkum mitgeliefert. Das Mousse füllt den VR und auch den HR gut aus. Der Umfang beim vorderen Mousse beträgt 225 mm, beim hinteren 315 mm. Fazit: Beide Reifen (soft und supersoft) lassen sich im Vergleich zu den anderen Marken schwieriger montieren, das kostet Nichtgeübte einiges an Zeit. Die Reifenkombinationen bieten befriedigende bis sehr gute Werte in den einzelnen Eigenschaften. Beim Vorderreifen muss man ein paar Abstriche auf losem Geröll machen. Der Hinterreifen „soft“ bietet größtenteils gute Werte, aber es fehlen ein paar sehr guten Ergebnisse in einer Einzelkategorie. Auch der Hinterreifen „supersoft“ besitzt gute Werte und ist nur minimal mit einem Prozentpunkt besser bei der Gesamtbewertung im Vergleich zur Soft-Variante. FAZITTABELLE Vorderreifen „soft“ Auffahrten Abfahrten Seitenhalt Felsen Loses Geröll Hindernisse Hartboden Hinterreifen „soft“ Auffahrten Abfahrten Seitenhalt Felsen Loses Geröll Hindernisse Hartboden Hinterreifen „supersoft“ Auffahrten Abfahrten Seitenhalt Felsen Loses Geröll Hindernisse Hartboden (soft) (supersoft) 26 MCE Dezember '17

27 MCE Dezember '17

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