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MotocrossEnduro Ausgabe 11/2021

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November-Blues? Nicht mit uns. Auch in dieser Ausgabe gibt es wieder viel Neues zu erfahren und zu entdecken... Den Anfang macht die Präsentati-on der Yamaha YZ 125, bei der Mar-ko Barthel zugleich auch erste Fahreindrücke sammeln konnte. Danach kam er zu dem Schluss: Es lebe der Zweitakter. Wie er zu die-ser Aussage kommt, erfahrt ihr ab Seite 12.

SUPERMOTO SIMON

SUPERMOTO SIMON VILHELMSEN MEISTER Internationale Deutsche Meisterschaft - St. Wendel Markus Class dominiert • Rekordzahl von 232 Teilnehmern bei 16 Rennen in 10 Klassen • Zuschauer sorgen für einzigartige Stimmung im Wendelinuspark Der Wendelinuspark in der Sportstadt St. Wendel war Austragungsort des vorletzten Laufs zur Int. Deutschen SuperMoto Meisterschaft. Die Fahrer der Königsklasse S1 lieferten sich dabei packende Positionskämpfe und boten dem Publikum zwei mitreißende Rennen. Gaststarter Markus Class dominierte das Feld und fuhr in beiden Wertungsläufen den Sieg ein. Für Hochspannung sorgte der Kampf um die weiteren Podiumsplätze: Simon Vilhelmsen, Supermoto-Meister der Saison 2020, Jan Deitenbach, der bis dahin Führende in der Meisterschaft 2021, Nico Joannidis und Peter Banholzer – sie wussten die Fans mit Jan Deitenbach Markus Class (111) im Zweikampf mit Simon Vilhelmsen • Fotos: Ann-Iren Ossenbrink spektakulären Sprüngen, Überholmanövern und waghalsigen Drifts zu begeistern. Vilhelmsen sicherte sich in beiden Rennen Podiumsplatz 2. Rang 3 ging im ersten Wertungslauf an Nico Joannidis und im zweiten Lauf an Jan Deitenbach. Pechvogel des ADAC Supermoto St. Wendel war Peter Banholzer: Im ersten Lauf machte eine defekte Bremse alle Podiumsträume zunichte, in Durchgang 2 lockerte sich der rechte Auspuff seiner Rennmaschine und er wurde aus dem Rennen genommen. Die Supermoto-Piloten fühlten sich im Wendelinuspark fast in alte Zeiten zurückversetzt, denn dank eines ausgeklügelten Hygienekonzepts waren Zuschauer zugelassen, die die Fahrer lautstark unterstützten und für eine tolle Stimmung sorgten. Nach diesem vorletzten Lauf in St. Wendel gibt es einen neuen Führenden in der IDSM. In der Meisterschaftstabelle der S1 führt Simon Vilhelmsen jetzt mit einem Vorsprung von 3 Punkten vor Jan Deitenbach. Internationale Deutsche Meisterschaft Grossenhain Am 11./12. September fand das Saisonfinale der Internationalen Deutschen SuperMoto Meisterschaft auf dem Flugplatz im sächsischen Großenhain statt. Dort lieferten die 215 Fahrer in 14 spannenden Rennen Höchstleistungen ab, um die letzten Punkte für die Meisterschaftswertung der Saison 2021 zu ergattern. In der Meisterklasse des deutschen SuperMoto-Sports, der S1, konnte sich Steffen Albrecht überraschenderweise in seiner zehnten Runde die Poleposition sichern und ließ die Titelanwärter Simon Vilhelmsen und Jan Deitenbach hinter sich. Auf Platz 2 ordnete sich Nico Joannidis ein und auf Position 3 Peter Banholzer. Der bis dato Meisterschaftsführende Simon Vilhelmsen vervollständigte die erste Startreihe auf dem 4. Platz. Jan Deitenbach musste sich mit einer ernüchternden 5. Startposition zufrieden geben. Im ersten Rennen schoss Simon Vilhelmsen direkt vom Start weg nach vorne und führte das Rennen fortlaufend an. Er legte ein unglaubliches Tempo vor, bei dem seine Verfolger Steffen Albrecht, Nico Joannidis und Peter Banholzer nur schwer mithalten konnten. Aufgrund eines Frühstarts von Jan Deitenbach bekam dieser eine Stop-and-Go-Strafe. Er konnte zwar einige Plätze gewinnen, stürzte aber bei der schnellen Aufholjagd und beendete das Rennen nur auf dem 6. Platz, was Vilhelmsen schon zum beinahe sicheren Meistertitel verhalf. Aufgrund technischer Probleme musste Albrecht das Rennen vorzeitig beenden, weswegen Banholzer und Joannidis aufrücken konnten und sich so Podiumsplatz 2 und 3 holten. Der zweite und damit auch letzte Lauf der Internationalen Deutschen SuperMoto Meisterschaft startete mit 48 MOTOCROSS ENDURO 11/21

Meister Vilhelmsen einem Holeshot von Albrecht. Hinter ihm ordneten sich Deitenbach, Vilhelmsen und Banholzer ein, die sich das gesamte Rennen über einen starken und spannenden Dreikampf boten. Sie fuhren Reifen an Reifen, trotzdem kam es zu keinen Überholvorgängen und sie beendeten das Rennen in der genannten Reihenfolge. Damit sicherte sich Vilhelmsen seine Punkte aus dem ersten Rennen, gewann mit einem knappen Vorsprung von nur 11 Punkten die Internationale Deutsche SuperMoto Meisterschaft und wurde nun das zweite Jahr in Folge Deutscher SuperMoto Meister. Der Vizetitel geht an den Deutschen SuperMoto-Meister von 2019 Jan Deitenbach, Bronze an den Schweden Hampus Gustafson, der somit sein erstes Meisterschaftspodium gewann. Der beste Rookie der S1-Klasse wurde Colin Beischroth, der sich an diesem Rennwochenende die Plätze 8 und 7 sicherte und damit in der Meisterschaftswertung auf dem 10. Platz landete. In der Startklasse 2 schaffte es der erst 15-jährige Leon Heimann auf die Poleposition. Hinter ihm Tabellenführer André Ziegler, Sven Kromer und Maik Dobbert. André Ziegler setzte sich gleich beim Start auf die 1. Position. Allerdings konnte er dem Druck des jungen Fahrers Leon Heimann nicht standhalten und wurde nach nur vier Minuten überholt. Dieser legte an der Spitze ein ordentliches Tempo vor und machte es allen anderen SuperMoto-Piloten schwer zu folgen. Letztendlich gewann Heimann mit über acht Sekunden Vorsprung zu Andre Ziegler und Mika Dobbert. Auch im zweiten Rennen setzte sich Heimann direkt zu Beginn an die Spitze und dominierte den gesamten Lauf. Hinter ihm ordneten sich Mika Dobbert, Sven Kromer und Nick Haufe ein – dieser hatte einen super Start und schoss von Position 8 nach vorne. In einer spannenden Verfolgungsjagd konnte Haufe die zwei Piloten vor sich überholen und damit einen grandiosen 2. Platz einfahren. Mit nur wenigen Zehntelsekunden Abstand holte sich Mika Dobbert den letzten Podiumsplatz. André Ziegler belegte in diesem Rennen zwar nur den 7. Platz, sammelte aber im vorherigen Rennen genug Punkte, um mit 40 Zählern Abstand die Gesamtwertung der Klasse S2 zu gewinnen. Silber ging mit 207 Punkten an Frank Ensenauer, Bronze punktgleich an Mika Dobbert. In der Startklasse 3 und dem Youngster-Cup setzte sich der dänische Gaststarter Mads Fredson Soerens vor Eddy Frech, Jan Ulman und Tim Grieb auf die Poleposition. Den ersten Lauf konnte Frech knapp vor Seorens durch sein rasantes Offroad-Können behaupten. Im zweiten Lauf jedoch verteidigte Soerens seine erste Startposition und fuhr mit über zwölf Sekunden Vorsprung über die Ziellinie. Justin Brüser holte sich in der Gesamtwertung der S3 den Sieg, gefolgt von Tim Grieb und Max Bartschat. Im Youngster-Cup holte sich Eddy Frech die Siegertrophäe vor Jan Ulm und Nick Stals. Auch in der Klasse der Rookies und Junioren gaben Till Albrecht und Lasse Welsch, die beiden Tabellenführenden, noch einmal alles. Der österreichische Gaststarter Christoph Steiner machte es ihnen allerdings nicht allzu einfach. Im Zeittraining holte er sich mit sieben Zehntelsekunden Vorsprung zu Lasse Welsch die Poleposition. Im ersten Rennen konnte sich Welsch den Holeshot sichern und ließ Steiner trotz einer spannenden Verfolgungsjagd und mehreren Überholversuchen nicht vorbei. Im zweiten Rennen dann überholte Steiner kurz nach dem Offroad und gewann den zweiten Lauf mit über vier Sekunden Abstand zu Lasse Welsch. Letztendlich gewann Lasse Welsch die Klasse der Junioren mit 297 Punkten. Auf Platz 2 Lars Weißensee und auf Platz 3 Leonard Blauscheck. Gewinner der Rookies wurde Till Albrecht mit 300 Punkten, Lean Muherina bekam Silber und Levin Heimann Bronze. Die Internationale SuperMoto-Meisterschaft 2021 findet damit ihr Ende. In zahlreichen spektakulären Rennen lieferten sich die Piloten starke Kämpfe, Verfolgungsjagden und Überholmanöver auf den Strecken quer durch Deutschland und in Mirecourt, Frankreich. Die Veranstalter bedanken sich bei allen Fahrern, Helfern und Sponsoren und freuen sich auf die neue Saison 2022. • Texte u. Foto: Lea Weißhuber Alle Ergebnisse und Meisterschaftstände findet ihr hier: www.supermotoidm.de 11/21 MOTOCROSS ENDURO 49

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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Motocross Enduro | Ausgaben 2014-2022

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