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Vergleichstest: Sherco 300 SEF-R vs. 300 SE-R

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Sherco hat zwei Sportenduromodelle, die den gleichen Hubraum bieten, aber einmal als Viertakt 300 SEF-R und einmal als Zweitakt 300 SE-R verfügbar sind. Aber sind eigentlich Unterschiede zu spüren und haben die Modelle in bestimmtem Terrain Vorteile bzw. Nachteile? Genau das haben wir in unserem Vergleichstest feststellen können und sind überrascht vom Ergebnis. Sherco treibt die Entwicklung beider Modelle auch im Jahr 2018 weiter voran und zeigt im Rennsport mit beiden Modellen beachtliche Ergebnisse. So kommt das Viertaktmodell bei der Enduroweltmeisterschaft mit Matthew Phillips zum Einsatz und im Extremendurosektor hat gerade Mario Roman auf der Zweitakt 300 SE-R den „inoffiziellen“ WM-Titel (WHES) geholt. Damit zeigt die Marke Sherco, dass sie in der obersten Liga mitspielen und Motorräder auf ganz hohem Niveau produzieren kann. • Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther

VERGLEICHSTEST: SHERCO

VERGLEICHSTEST: SHERCO 300 SEF-R VS. 300 SE-R IM DETAIL Der Zweitakter schaut auf den ersten Blick kompakter aus, ist aber laut Herstellerangaben mit 105 kg satte 3 kg schwer als das Viertaktmodell Der fette Auspuffkrümmer ist ein deutliches Merkmal des Zweitakters, er sorgt für das nötige Drehmoment und eine passende Leistungsentfaltung. Nachteil: Er ist anfällig in puncto Steinschlag und kann relativ schnell demoliert werden Identisch ist der serienmäßige Mappingschalter bei beiden Modellen. Hier kann zwischen der Standardund der sanfteren Leistungsentfaltung gewählt werden Beide Modelle besitzen einen separaten Ausschalter. Wenn man vergisst, diesen Schalter zu betätigen, kann auch ganz schnell die Batterie darunter leiden Klares Bild zum Cockpit und ein gerader Lenker von Oxia inklusive Lenkerpolster 24 MCE Januar '18 Der Zweitaktmotor besitzt einen neuen Bendix-Drehmomentbegrenzer und das Getriebe wurde für einen besseren Gangwechsel überarbeitet

Offene Handschützer sind bei Sherco serienmäßig vorhanden Der Endschalldämpfer sorgt für den Sherco-charakteristischen Zweitaktsound Die neue hoch-strapazierfähige InMould-Grafik sorgt für ein langes, gut aussehendes Design Beide Modelle verfügen über eine WP-Telegabel, die in der Zug- und Druckstufe eingestellt werden kann Gegenüber dem Zweitakter fällt der Auspuffkrümmer deutlich kleiner aus. Dieser wurde für das 2018er- Modell überarbeitet und bietet einen größeren Abstand zum Fahrerbein Der neue Viertakt-Endschalldämpfer wiegt 300 Gramm weniger als der Vorgänger Im Motor wurde einiges optimiert, so gibt es ein neues Pleuel sowie einen neuen Kolben Sämtliche Plastikteile haben 20 % mehr Flexibilität erhalten, was ein Brechen deutlich verringert Der WP-Stoßdämpfer „WP 46“ wurde überarbeitet und bietet neben der Vorspannungsänderung auch die Einstellungen für die Druck- und Zugstufe Die Einspritzpumpe des Viertaktmodells – die Zweitakter ist nach wie vor mit Vergaser unterwegs Foto: S3004T3316 Text: Unter der Sitzbank befindet sich der Zugang zum Luftfilter, zu den Sicherungen und zur Batterie bei beiden Modellen Als Bremsen kommen Brembo-Anlagen am Vorderrad sowie auch am Hinterrad zum Einsatz 25 MCE Januar '18

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