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Motocross Enduro - 06/2015

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Extrem elektrifiziert Diese Aussage trifft den Geist dieser Ausgabe wie die Faust aufs Auge! Zum einen konnten wir endlich das sehnsüchtig erwartete E-Bike von KTM, genauer gesagt, die Freeride E-XC in unserem Testorado unter die Lupe nehmen. Zum anderen hatten wir die Gelegenheit, das Racebike von Extrem-Enduro-Pilot Otto Freund zu testen. E-Bikes und Offroad fahren, passt das überhaupt? Ein erster Test 2014 im Rahmen des Prologs zu „Rund um Zschopau“ bewies, das passt sogar wunderbar! Zur Erinnerung: MCE-Testfahrer Marko Barthel ging damals mit der KTM Freeride E-XC an den Start und schlug ein Bike mit herkömmlichem Verbrennungsmotor! Für uns stand damals schon fest, dieses E-Bike müssen wir definitiv noch einmal fahren. Nun war es endlich soweit und die Freeride E-XC rollte auf unseren Hof, um sich der Herausforderung unseres Testgeländes zu stellen. Schnell stand dieses Bike im Fokus des gesamten Teams und war in aller Munde, ein straßenzugelassenes Elektro-Enduromotorrad? Genau! Die Fragen, die sich uns stellen waren einfach. Welches Potenzial steckt in diesem E-Bike? Wo liegen Vor-und Nachteile? Wie lange hält der Akku? Natürlich alles Fragen, auf die wir euch eine Antwort geben können...

FIRMENPORTRÄT Cornel de

FIRMENPORTRÄT Cornel de Jongh, der leitende Ingenieur für Biomedizin Nur für uns – hier werden alle Leatt Helme nach europäischer ECE-Norm geprüft Da darf Frage 4: Wie entwickelt sich der deutsche Markt in diesem Kontext? Dr. Leatt: Europa ist seit vielen Jahren eine große Stütze für LEATT. Einige Länder mehr, andere weniger. Dies hängt stark von der jeweiligen Kultur bezüglich dem Tragen von Schutzausrüstung ab. Deutschland entwickelt sich hierbei gut, also deutlich über der durchschnittlichen Wachstumsrate – das macht uns stolz. Frage 5: Kooperieren Sie in Ihrer Entwicklung auch mit Universitäten oder sonstigen Institutionen? Cornel de Jongh: Wir lieben es, mit motivierten jungen Forschern von Universitäten zusammenzuarbeiten. Vor allem bei neuen Produkten, deren Entwicklung längere Zeit beansprucht und deren Konzeption bis ins tiefste Detail führt. Häufig greifen wir auf das Knowhow der hiesigen Universität zurück oder aber Forschungseinrichtungen in den USA. Zuletzt hatten wir für einige Monate ein internationales Forscherteam im Haus – auch mit einem Wissenschaftler aus Deutschland. Frage 6: Welches ist Ihr meistverkauftes Produkt und in welcher Quantität? Cornel de Jongh: Das sind unsere Neck Braces der GPX-Serie, von denen wir pro Jahr rund 50.000 Stück weltweit verkaufen. Frage 7: Wo positionieren Sie sich im Feld der Mitbewerber? Dr. Leatt: Ich denke, dass LEATT mit seinem betont forschungsorientierten Ansatz eine Ausnahmestellung hat. Wir veröffentlichen unsere Design-Philosophie und Testresultate, damit sich Kunden ein eigenes Bild machen können. Dies gibt den Kunden die Möglichkeit, die Forschung hinter jedem Produkt zu entdecken, zu bewerten und eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen. Mit dieser Methode, so glaube ich, definieren wir den Stellenwert von Protektion neu, weil wir nie den Status Quo einfach so akzeptieren, sondern stets nach besseren Produkten für neue Märkte streben. Frage 8: Was machen Sie besser als Ihre Mitbewerber? Cornel de Jongh: Wir betrachten den Menschen und den Schutz seines Lebens stets als Mittelpunkt. Um dies zu erreichen, investieren wir erheblich in Forschung und Entwicklung. Ein schön designtes Produkt steht hier nur an zweiter Stelle – es muss vielmehr seine Funktion bestmöglich erfüllen. Viel Forschungs- bzw. Testaufwand sind hierfür nötig, auch noch nachdem ein neues Produkt von uns eingeführt wurde. Research & Development steht bei uns definitiv an erster Stelle. Frage 9: Ist Nachhaltigkeit in Produktion bzw. Vertrieb ein Thema? Dr. Leatt: Aus einer Marketingperspektive grundsätzlich ja. Wir sind gerade dabei, die Verpackungen all unserer Produkte bezüglich Umweltverträglichkeit zu überarbeiten. Frage 10: Gibt es bei Ihnen eine Art von Firmenphilosophie? Dr. Leatt: Wie bereits angesprochen, will ich das bestmögliche, langlebige Produkt fertigen, wie auch unseren Kunden zuhören. Hauptziel ist die Verminderung der Verletzungsgefahr durch unsere Protektionsentwicklungen. Das ist unsere Philosophie. Frage 11: Welche Strategie verfolgen Sie für die Zukunft? Dr. Leatt: Im Fokus bleiben die bestmöglich erforschten und entwickelten Produkte für den größtmöglichen Zielmarkt. Frage 12: Wenn Sie auf Ihre Firmengeschichte zurückblicken – was macht Sie da besonders stolz? Dr. Leatt: Auf das Leben unserer Kunden einen positiven Einfluss auszuüben. Wenn ich Kundenzuschriften lese, dann erinnert mich das daran, warum wir dies tun und das bereitet mir häufig Gänsehaut! Dr. Leatt, Cornel de Jongh – wir danken für das Interview. Kein Terminatorkopf – auf diesen Alukopf kommen die Helme für den ECE- Aufpralltest Axial Lo verweig Für die produz 36 MCE Juni '15

nicht jeder Sterbliche rein – Leatt Test Center mit selbst entwickelten Prüfständen ad Impactor – ein „übler“ Prüfstand, bei dem ich jeden Selbstversuch ern würde Geschichte – in diesem Lager wird je ein Exemplar aller jemals ierten Leatt-Produkte aufbewahrt Es war einmal in Afrika – Cornel de Jongh zeigt uns die Neck-Brace- Ur-Prototypen LEATT in Zahlen 2006 das Jahr der Firmengründung 40 die Anzahl der Vertriebsländer (Tendenz steigend) 5 so viele Ingenieure arbeiten in der firmeneigenen Entwicklungsabteilung 40 Gesamtzahl aller Angestellten 53 in Prozent, der Anteil von Neck Braces am Verkaufsvolumen 2014 160 Mittelwert aller pro Tag produzierten Neck Braces 260.000 ungefähre Menge sämtlicher produzierter Artikel per anno 266 in Quadratmetern, die Fläche der LEATT Laboratories 12 Anzahl der aktuellen Vertragsfahrer im MX-, Enduro- und Rallyesport 11 Anzahl der errungenen Weltmeistertitel in den obengenannten Sportarten 37 MCE Juni '15

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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