TEST KTM 300 SX 18 MOTOCROSS ENDURO 11/22
Das Fahrwerk Bei der kleinen 125 SX habe ich das Fahrwerk bereits gelobt. Auch hier erfuhr das Fahrwerk eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorgänger. Es ist komfortabel, besitzt aber auch eine sehr gute Progressivität und gute Spurtreue. Das Fahrwerk ist insgesamt sehr ausgewogen und bietet eine gute Balance zwischen Front und Heck. Die neuen Einstellmöglichkeiten lassen es zu, direkt an der Strecke und ohne Werkzeug Änderungen vorzunehmen. Damit konnte ich schnell meine Fahrwerksänderungen durchführen. Persönlich habe ich die Druck-/Zugstufe an der Telegabel und am Stoßdämpfer an meine Vorlieben angepasst, was nach nur wenigen Klicks, auch schnell und einfach erreicht war. Was uns noch aufgefallen ist • Aus dem Endschalldämpfer läuft etwas Öl heraus. Jedoch bemerkt man beim Fahren kein Überfetten und der Motor dreht sauber hoch. Dennoch scheint der Motor das Mischöl nicht hundertprozentig zu verbrennen. Vielleicht hilft es, ein anderes Mischöl oder gar das Mischungsverhältnis anzupassen. • Leider gibt es keinen verbauten Motorschutz, gerade weil unten auch der Anlasser positioniert ist, wo das zugehörige Kabel etwas ungeschützt ist. • Der Knopf für den elektrischen Anlasser ist sehr minima listisch und könnte größer ausfallen. Markos Fazit Mega, nun schon das zweite Modell dieser KTM-MX-Generation, das mir sehr gut gefällt. Draufsetzen, losfahren, wohlfühlen – genau das beschreibt es wohl am einfachsten. Der bärenstarke Motor wird dank wählbarer Mappingstufe zum sanften Biest und mit der neuen Ergonomie, dem neuem Chassis und der neuen Fahrwerksgeneration ein von Anfang an harmonisches Motorrad. Das Modell bekommt von mir die maximale Punktzahl für Fahrwerk, Traktion, Motor und Bremsen. Aber auch hier ist der Preis mit über 10.000 Euro sehr hoch, was zu der niedrigen Bewertung in dieser Kategorie führt. BEWERTUNG Handling Fahrwerk Traktion Motor Bremsen Preis 11/22 MOTOCROSS ENDURO 19
Fahrtechnik MX/Enduro Training mit
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